Im Jahr 2015 führte das Institut für Marketing Management der ZHAW zum ersten Mal die Swiss Marketing Leadership Studie nach neuem Konzept durch. Die Studie ist aus der Fusion der beiden bewährten Studien «Swiss CRM» und «Swiss Product Management» entstanden. Jetzt im 2016 thematisiert sie mit der «Digitalen Transformation im Marketing» ein hochaktuelles Fokusthema.

Die Swiss Marketing Leadership Studie 2016 behandelt sowohl das Trendthema der Digitalen Transformation im Marketing als auch die beiden Kompetenzbereiche von Unternehmen: das Management von Kunden (Kundenbeziehungsmanagement) und das Management von Leistungen (Produktmanagement). Dabei wird Marketing als marktgerichtetes und marktgerechtes Führen des Unternehmens verstanden und ist der Überbegriff aller kundengerichteten Aktivitäten wie z.B. Verkauf, Service, Werbung oder Kommunikation.

Marketing als unternehmerische Aufgabe wird laufend schwieriger und schneller, da das Umfeld immer dynamischer wird und die Anforderungen und Möglichkeiten immer vielfältiger und komplexer werden. Dazu kommt die aktuell nötige Transformation in die digitale Welt. Während die einen Unternehmen diese Entwicklung negativ und als Bedrohung betrachten, sehen die anderen dies als Chance, resp. als Herausforderung, die offensiv angegangen werden muss.

Die Digitale Transformation wird das Marketing und das CRM grundlegend verändern. Die Studie zeigt, dass in vielen Unternehmen rege Aktivität herrscht. Es fehlt jedoch an strategischer Verankerung, Systematik – und vor allem an Ressourcen. Im Rahmen der Digitalen Transformation müssen sich die Unternehmen einem veränderten Kundenverhalten und veränderten Kundenerwartungen stellen und neue Werkzeuge und Technologien beherrschen und einsetzen. Dazu sind auch die nötigen Fähigkeiten im Unternehmen aufzubauen.

Die Studie zeigt auf, dass das Thema Digitale Transformation im Marketing der Schweizer Unternehmen angekommen ist, wobei allerdings viele Unternehmen noch am Anfang des Transformationsprozesses stehen. Es zeigt sich aber auch, dass es für Schweizer Unternehmen noch grosse Herausforderungen zu meistern gibt, um im internationalen Wettbewerb mithalten zu können.

Ebenso hat die Digitale Transformation bei B2C-Unternehmen einen signifikant höheren Stellenwert als bei B2B-Unternehmen. Die Schweizer Unternehmen planen, ihre Investitionen im Bereich des Kundenbeziehungsmanagements (CRM) auf ein nie gesehenes Niveau zu erhöhen. Es zeigt sich auch, dass die Bereitschaft, in Kundenbeziehungsmanagement zu investieren, sehr eng mit dem Stand der Digitalen Transformation im Unternehmen sowie dessen Branche verknüpft ist.

Das Kundenbeziehungsmanagement profitiert von der Digitalen Transformation, weil es Aktivitäten, Kunden, Produkte und Marketingthemen miteinander verknüpft, deren Koordination unterstützt und automatisiert sowie den Erfolg messbar macht. ADVANIS vertritt sogar den Standpunkt, dass CRM die Digitalisierung nicht nur unterstützt, sondern eine zwingende Voraussetzung dafür ist. Die Digitale Transformation im Marketing als Manifestation des globalen Mega-Trends der Digitalisierung wird auch in Zukunft eine hohe Relevanz für Schweizer Unternehmen haben.

Die gesamte, 58 Seiten lange Studie können Sie hier kostenlos bestellen.

Swiss Marketing Leadership Studie 2016