Requirements Engineering– Erfüllen Sie Ihre Anforderungen.

Wir bieten Ihnen professionelle Dienstleistungen, um Ihre Anforderungen optimal zu erfassen, zu analysieren und in erfolgreiche Projekte umzusetzen.

Vertrauen Sie auf unsere langjährige Erfahrung und profitieren Sie von unserer Expertise für eine effiziente und zielgerichtete Auswahl und Implementierung Ihrer Softwarelösungen.

 

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Agile Requirements Engineering

Die aktuellste Methode für das Requirements Engineering ist das Agile Requirements Engineering. Agile Methoden, wie z.B. Scrum oder Kanban, haben in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen und werden immer häufiger in Softwareprojekten eingesetzt. Das klassische Vorgehen mit Lastenheft und Pflichtenheft ist mit den Agilen Methoden nur schlecht vereinbar, weshalb sich auch das Requirements Engineering neu definiert hat.

Beim Agile Requirements Engineering steht die enge Zusammenarbeit zwischen Entwicklern, Kunden und anderen Stakeholdern im Vordergrund. Anstatt alle Anforderungen zu Beginn des Projekts detailliert festzulegen, werden die Anforderungen kontinuierlich während des Entwicklungsprozesses erstellt, überarbeitet und priorisiert.

Ein zentrales Element des Agile Requirements Engineering ist das Product Backlog. Das Product Backlog ist eine Prioritätenliste der Anforderungen, die kontinuierlich aktualisiert wird. Die Anforderungen werden in Form von User Stories dargestellt, die die Bedürfnisse der Benutzer beschreiben. Die User Stories werden während des Projekts in Sprints umgesetzt, die in der Regel zwei bis vier Wochen dauern.

Die Verwendung von agilen Methoden im Requirements Engineering hat den Vorteil, dass die Softwareentwicklung oder -implementierung schneller und effizienter wird. Durch die kontinuierliche Überprüfung und Anpassung der Anforderungen können Missverständnisse und Fehlinterpretationen vermieden werden. Zudem wird die Zufriedenheit der User erhöht, da ihre Anforderungen kontinuierlich berücksichtigt werden.

Vergleich «klassisches Requirements Engineering» mit «agilem Requirements Engineering»

Beim klassischen Requirements Engineering werden bereits vor der Evaluation des Tools resp. Implementierung alle Anforderungen definiert und detailliert in einem Lastenheft beschrieben. Das Lastenheft ist dann eine systemneutrale Beschreibung der Anforderungen. Sobald die Evaluation erfolgt ist, erstellt der Implementierungspartner eine auf das ausgewählte System ausgerichtete Anforderungsbeschreibung, auch Pflichtenheft genannt. Das Pflichtenheft wird dann in einer oder mehreren grossen Implementierungsschritten abgearbeitet. Änderungen der Anforderungen werden als Change Requests beschrieben, bewertet und freigegeben.

Im Gegensatz dazu werden bei der Agilen Vorgehensweise vor der Evaluation alle relevanten Anforderungen aufgelistet und Use Cases verfasst. Nach der Evaluation erfolgt dann die Implementierung in Sprints anhand von User Stories.

Nachfolgend ein Vergleich der beiden Methoden:

AspektAgile Requirements Engineering  Klassisches Requirements Engineering mit Lastenheft
VorgehensweiseIterativ, inkrementellWasserfall
AnforderungserfassungKontinuierlich und flexibelAm Anfang des Projekts festgelegt
Detaillierungsgrad der AnforderungenWird während des Projekts entwickelt und verfeinertIm Vorfeld detailliert beschrieben
Kommunikation mit StakeholdernEnge Zusammenarbeit und regelmässiger AustauschHauptsächlich zu Beginn und bei Abnahme
Reaktion auf ÄnderungenFlexibel und schnellSchwierig und zeitaufwändig
DokumentationWeniger Fokus auf umfangreiche DokumentationUmfangreiche Dokumentation
KundenbeteiligungKontinuierlich und aktiv beteiligtMeistens zu Beginn und bei Abnahme
EntwicklungszeitKürzere EntwicklungszyklenLängere Entwicklungszeiten
FlexibilitätHohe Flexibilität bei ÄnderungenGeringe Flexibilität bei Änderungen
Kunden-/UserorientierungKontinuierliche Berücksichtigung der Kunden-/UserbedürfnisseBetonung auf festgelegten Anforderungen

Unterschiede von CRM-Lastenheft und CRM-Pflichtenheft

Die beiden Begriffe CRM-Lasten- und CRM-Pflichtenheft werden in der Praxis leider oft nicht unterschieden resp. synonym verwendet, was die Ursache für Missverständnisse sein kann. Deshalb zu Beginn gleich eine kurze Definition:

  • Lastenheft: Sämtliche relevanten Anforderungen des Auftraggebers an das CRM System und den CRM-Implementierungspartner. Das Lastenheft wird vom Auftraggeber an einen oder mehrere CRM-Anbieter im Rahmen einer Ausschreibung zugestellt. Zum Teil werden auch andere Begriffe verwendet, wie z.B. Anforderungsspezifikation oder Anforderungskatalog.
  • Pflichtenheft: Beschreibt aus Sicht des Auftragnehmers, wie der CRM -Implementierungspartner mit der von ihm vorgeschlagenen CRM-Software die Anforderungen (resp. das Lastenheft) des Auftraggebers zu erfüllen gedenkt. Das geschieht häufig zweistufig. Das grobe Pflichtenheft wird zusammen mit der Offerte eingereicht und dann nach der Auftragsvergabe noch vertieft. Zum Teil werden auch andere Begriffe verwendet, wie z.B. Fachspezifikation oder Sollkonzept.

Im Rahmen der CRM-Beratung unterstützen wir Sie bei der Erstellung von Lastenheften. Grundsätzlich empfehlen wir nur noch in Ausnahmefällen vor der Auswahl einer CRM-Lösung ein detailiertes Lastenheft zu erstellen.

Vorgehen beim Requirements Engineering vor der Software Evaluation

Das Vorgehen ist sehr stark davon abhängig, wie stark sich das Unternehmen bisher mit dem Thema z.B. CRM auseinandergesetzt hat. Handelt es sich um eine Ablösung eines bestehenden Systems oder kann auf der grünen Wiese ein neues System implementiert werden? Wie gut sind die Vorkenntnisse in Sachen CRM der Stakeholder? Gibt es bestehende Prozesse, welche gut dokumentiert und gelebt sind? Gab es schon gescheiterte Versuche ein CRM einzuführen? So gibt es eine ganze Reihe an weiteren Fragen, welche sich die mit dem verfassen des Lastenheftes vertraute Person stellen muss.Unabhängig von der spezifischen Ausgangslage des einzelnen Unternehmens haben wir folgenden Best Practice-Ansatz entwickelt:

  • Vorgehen und Stakeholder definieren
  • Entscheid für agiles oder klassisches Vorgehen
  • Analysieren bestehender Infrastrukturen und Prozesse
  • Durchführen von Experten-Gesprächen mit den Stakeholdern
  • Festhalten der Anforderungen (z.B. Use Cases, Product Backlog oder Lastenheft)
  • Review der Anforderungen durch Stakeholder
  • Machbarkeits-Check
  • Konsolidierungs-Workshop
  • Finalisieren der Zielsetzung und Anforderungen und deren Abnahme

Fragen Sie uns. Gerne definieren wir an einem unverbindlichen und kostenlosen Beratungsgespräch, das für Ihr Unternehmen optimale Vorgehen.

Vorteile eines professionellen Requirements Engineerings

Ein Professionelles Requirement Engineering hat folgende Vorteile:

  • Dient zur Konsensfindung der Stakeholder während der Definition der Anforderungen.
  • Leitet sich aus der Unternehmensstrategie ab und unterstützt deren Umsetzung.
  • Bildet die Grundlage für das Einholen von vergleichbaren Angeboten.
  • Definiert die Auswahlkriterien für System und Implementierungspartner.
  • Bildet die Basis für die Umsetzung durch den Anbieter.
  • Steigert die Aussagekraft und Vergleichbarkeit von Angeboten.
  • Gilt dem Steuerungsausschuss und Projektleiter während dem Projekt als Referenzpunkt für die Zielerreichung.
  • Ermöglicht, dass sich die Projektmitarbeiter schnell über das Projekt informieren können, resp. was schon definiert ist und wo sie sich noch einbringen können.
  • Unterstützt den Projektleiter während dem Projekt für die Entscheidungsfindung.

Natürlich ist es ein gewisser Aufwand vor einer Evaluation die Anforderungen sauber zu definieren. Dieser Aufwand rechtfertigt sich aber bei weitem. Klare und gut dokumentierte Anforderungen erlauben einen schnellen Projektstart, weniger Leerläufe, bessere Entscheidungen und stellt sicher, dass das System von den Usern die nötige Akzeptanz findet.

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    Thomas Völkle

    Leiter Digitalisierung und Kundenmanagement

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