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Servicevorfall-schnell und effizient dokumentieren

Servicevorfall

Eine persönliche Empfehlung zu der Frage, ob ein Techniker einen Servicevorfallmittels einer mobilen, digitalen Anwendung schnell und effizient dokumentieren kann.

In den vergangenen Monaten habe ich öfters Kritik zu hören bekommen, dass die SAP mit Ihrer LoB-Strategie den Kunden aus dem Fokus verliert bzw. die Komplexität für eine Neueinführung zu hoch ist und sich somit die möglichen SAP- Kunden für andere Lösungen interessieren und sich die im Detail anschauen. Eine CRM- oder eine Service-Evaluation sollte vor einer Neueinführung auf der Agenda ganz oben stehen. Trotz der Vorurteile gegenüber dem Portfolio der SAP, die Lösungen einzeln sind sehr stark und im Verbund können einfache sowie komplexe Prozesse durchlaufen werden. Eine umfangreiche Palette an effizienten Funktionen und Features erleichtert den Umgang im Daily Business ungemein. Sicherlich, um den Verbund herstellen zu können, ist die Integration zwischen den Anwendungen notwendig. Hierzu hat SAP die Business Technology Platform (BTP), basierend auf der SAP Cloud Platform, aufgebaut und insbesondere die Integration wird mit der Integration Suite bewerkstelligt. Vorgefertigte Integrationsszenarien vereinfachen die Integration zweier oder mehrer LoB-Applikationen und die Aufwände der Anbindung sind überschaubar. Sicherlich, wenn kundeneigene Prozesse, Logiken und Felder ebenfalls integriert werden müssen, ist es aufwändiger, mehrere Anwendungen synchron zu halten. Jedoch ist es sicherlich eine Frage des Prozesses, welche Felder und Daten wann und wo zur Verfügung stehen müssen.

Gerade im Service Umfeld ist in den letzten beiden Jahren so einiges geschehen. Mit der Akquise der SAP Field Service Management Lösung (vormals Coresystems AG aus CH-Windisch) sind Techniker, Monteure, Field Service Ingenieure und weitere Aussendienstmitarbeiter des Service digital unterwegs. Die Standard-Integration zu den weiteren SAP-Komponenten des CX-Portfolios sowie zur Digital-Supply-Chain ist definitiv ein USP. Ob integriert mit weiteren Lösungen oder standalone genutzt, die FSM-Lösung hat eine sehr starke Entwicklung genommen und bietet tolle Funktionen offline sowie online und das übergreifend über alle gängigen Betriebssysteme. Dies ist ein riesiger Schritt nach vorne, insbesondere für das Ersatzteilemanagement.

Die Konkurrenz schläft nicht – und auf Grund von diversen Kundengesprächen und CRM-Evaluationen muss ich festhalten, so manch eine Anwendung im Service Umfeld beeindruckt durch Leichtigkeit und Flexibilität. Dennoch bietet die SAP gerade im Zusammenspiel mit der Intelligent Asset Management, dem S/4 Service, der Service Cloud und vor allem dem Field Service Management ein wirklich starkes Gesamtprodukt, welches in allen Bereichen und Branchen Anwendung findet.

Mit der Einführung des FSM-Marketplaces sind zudem nun In-App Erweiterungen von SAP-Partnern möglich. Dies bietet fantastische Möglichkeiten, um Techniker bestmöglich zu unterstützen mit z.B. Remote Support oder Augmented Reality.

Auch kundeneigene Erweiterungen und Anbindung von Drittsoftware offline ist nun möglich, sodass schlussendlich gesagt werden kann, dass das SAP Field Service Management zu einem ganz grossen Anwärter auf die beste FSM-Lösung geworden ist.

Lassen Sie uns gerne über SAP Field Service Management sprechen, sollten Sie an einer neuen FSM-Lösung interessiert sein.

SAP Sales und Service Cloud: 2105 Release Briefing Summary

Release News

Damit Sie sich wiederum einen schnellen Überblick über die neusten Features des SAP Sales & Service Cloud 2105 Release machen können, haben wir nachfolgend die wichtigsten Punkte für Sie zusammengefasst. 

Optimierungen Plattform & Integration 

  • Optimierte Replikation von Adresse und Qualifikation, Anlagen und die Produktreplikation (Integration mit SAP Field Service Management) 
  • Registrierte Produkte und Einbauorte können nach SAP S/4 HANA und SAP ERP repliziert werden (Einschränkungen vorhanden) 
  • Die Geschäftspartnerintegration aus SAP Sales und Service Cloud kann für Wellen-Rollout durch neuen Selektionsparameter detaillierter gesteuert werden 
  • Beim Anlegen von Folgebelegen werden abgesagte Positionen ausgeschlossen 
  • Die werksbasierte Bestandsverfügbarkeit kann in den Produktstammdetails verfügbar gemacht werden (Integration mit SAP-S/4HANA) 
  • Replizierung des Lead-Qualifizierungsstatus (Integration mit SAP Marketing) 

SAP Sales Cloud 

  • Erweiterte Funktionalitäten für die Bearbeitung direkt aus Anruflisten, wie ‘Folgeauftrag anlegen’ oder ‘Teilnehmer nach Zielgruppe’ möglich 
  • Detailinfos bei ‘Besuchsausführung’ für weitere Informationen und Funktionen, wie vorherige Notizen oder Direktanlage von Follow-Up’s möglich 
  • Möglichkeit des Hinzufügens von ‘Übergeordneter Kunde’ und ‘Kunde der obersten Ebene’ in Besuchen und Aktivitäten 
  • E-Mail-Benachrichtigungen für den Besuchs-Workflow an die im Kunden gepflegte E-Mail-Adresse und E-Mail-Termine mit einem Kundenauftrag oder Angebot verknüpfen 
  • Automatisierte Synchronisierung wiederkehrender Ereignisse von MS-Outlook und Möglichkeit eines Synchronisierungsfilter ‘Bevorzugte Ansprechpartner’ 
  • Nachrichten oder Telefonate können über verschiedene Apps getätigt werden, die auf ihrem mobilen Gerät installiert sind 
  • Vertriebsbereichsabhängige Beziehungen stehen jetzt auch für Privatkunden zur Verfügung 
  • Verwendung von berechneten Feldern in Umfragen und Anhängen der Umfragezusammenfassung an Folgeaufgaben möglich 

SAP Service Cloud: 

  • Neue Funktionalitäten im Contact Center der Versorgungswirtschaft, wie ‘Kunde als besonderen Kunden kennzeichnen 
  • Lassen sie sich Informationen zum Ortsteil für einen Einbauort unter ‘Einbauort – Neue Schnellansicht’ anzeigen 
  • Bessere UX durch grössere Standardfenstergrösse für E-Mail-Antworten in Tickets 
  • Direkte Zuordnung eines Servicetechniker zu einem Servicevertrag 

 

Gerne zeigen wir Ihnen die SAP Sales und Service Cloud anlässlich einer unverbindliche Demo. Für weitere Informationen stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung. 

Ausblick 

Die nächsten Hotfixes stehen per 19. Juni 2021 und 17. Juli 2021 an. 

Hat die Corona-Krise Schwächen aufgezeigt?

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Eine Handlungsempfehlung, um für kommende Serviceanfragen gewappnet zu sein!

Sicherlich, die Corona-Pandemie hat die ganze Welt in eine nie da gewesene Krise gestürzt und viele Unternehmen und Privatleute stehen vor Problemen, die sie sich nie hätten ausdenken können. Jeder einzelne hofft, dass die Pandemie bei bester Gesundheit hinter einem gelassen werden kann und das eigene Unternehmen die Krise ebenfalls weitestgehend übersteht. Leider wird dies nicht in allen Bereichen gelingen. Gerade die Pandemie zeigt auf, wie wichtig der professionelle und effiziente Service ist und welchen grandiosen Job der technische Aussendienst tagein, tagaus erbringen.

Wie schwer es jedoch ist, beispielsweise neue Kollegen anzulernen oder Neuerungen unternehmensweit einzuführen, ohne dabei oder am gleichen Tisch zu sitzen, erleben wir ebenfalls tagtäglich. Umso wichtiger ist es, dass Sie hilfreiche Software nutzen oder einführen, welche die Kollaboration fördert und Einblicke auf die Maschinen gewährt, welche bereits heute über eine Fernwartung verfügen. Die verbleibenden – und das ist leider noch die Mehrzahl – müssen vor Ort geprüft werden. Dies sollte in Zeiten von «Internet of Things» nicht mehr nötig sein, jedoch sind viele Gerätschaften noch nicht «intelligent».

Gleichermassen haben wir in der Corona-Krise erlebt, dass Kunden Self-Service Portale noch nicht so ausgereift sind, sodass ein Kunde sich wirklich selbst helfen kann. Hier besteht in vielen Fällen Optimierungsbedarf.

Die Pandemie ist einschneidend und enorm gefährlich, sowohl gesundheitlich als auch wirtschaftlich. Sie bietet jedoch auch Chancen, um Neuerungen anzubringen und schafft Platz, um Innovation einziehen zu lassen. Streben Sie nach dem Fortschritt und machen Sie diese Notwendigkeit geltend.

Unsere Handlungsempfehlung sieht folgende Schritte vor:

  1. IST-Situation: Aufnahme der aktuellen Service-Prozesse, insbesondere sind die Schritte zu prüfen, welche heute manuell und nicht automatisiert erfolgen. Aber auch die manuellen Aufwände sind zu betrachten, um eine mögliche systemseitige Unterstützung zu identifizieren.
  2. Status Quo: Anschliessend sollten neben den notwendigen Schritten die Pains und Gaps ebenfalls festgestellt worden sein. Eine Einschätzung der Auswirkung einer einzelnen Anforderung bzw. eines einzelnen Pains auf das Business ist notwendig, um Prioritäten in der Abarbeitung festlegen zu können. Die Abhängigkeiten zwischen den verschiedenen Schritten sind zu formulieren.
  3. Backlog: Gemäss agiler Projekt Methodiken werden die Use Cases sowie Anforderungen kategorisiert und gemäss Ihrer Priorität und Aufwände (gerne auch Story Points) für die verschiedenen Projekt-Streams aufgelistet. Um einen positiven Change herbeiführen zu können, sind die Anforderungen normalerweise aus Sicht der Anwender zu formulieren – je nach Machbarkeit und Notwendigkeit.
  4. Vorgehensweise: Um ein Projekt erfolgreich aufzusetzen, sind verschiedene Gesichtspunkte korrekt zu formulieren. Es ist ratsam – je nach Unternehmung – einen kurz- bis mittelfristigen Phasenplan der Umsetzung aufzusetzen. Um eine langfristige Betrachtung zu erhalten, sollte eine Service-Roadmap definiert werden. Bei bestehenden Systemen können mögliche Quick Wins identifizieren werden und sollten hoch priorisiert in die Umsetzungsphase einfliessen, sollte der Business Impact nicht kritisch sein bzw. die Benefits überwiegen.
  5. Change-Management: Veränderungen sollten immer positiv formuliert werden. Oftmals geschieht dies nicht und die Mitarbeitenden, welche dem Projekt nicht nahe sind, erhalten Informationen meist in nicht strukturierter Art und Weise. Um ein solches Risiko zu minimieren ist eine positive und transparente Kommunikation für die Projektteilnehmer, vor allem für die weiteren Kollegen Ihres Unternehmens, essenziell. Eine erfolgreiche Kommunikation unterstützt Ihr Vorhaben der Transformation bis zum gewünschten Ziel nachhaltig.
  6. Innovationen­: Moderne Technologien erlauben es, Neuerungen und Innovationen stetig einfliessen zu lassen. Sicherlich, nicht jede Neuerung ist ein Muss, nichtsdestotrotz sollten Verbesserungen und unterstützende Features ihren Platz finden auf Ihrer internen Release-Note.

Diese und weitere Aspekte werden notwendig sein, um Ihren Unique Selling Point im Service Moment trotz der Pandemie attraktiv zu gestalten bzw. Ihren Service für die Zukunft zu wappnen. Lassen Sie uns gemeinsam einen Service Management Health Check durchführen und den Service 4.0 von morgen erarbeiten.

SAP Sales Cloud – Was gibt es Neues mit dem Release vom Februar 2021

Die erste Version der SAP Sales Cloud 2021 ist da. Dieser Blogbeitrag bietet einen schnellen Überblick über die neuesten Funktionen und Neuerungen, die SAP für Sie bereithält.

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SAP Sales und Service Cloud: 2008 Release Briefing Summary

Damit Sie sich wiederum einen schnellen Überblick über die neusten Features des SAP Sales & Service Cloud 2008 Release machen können, haben wir nachfolgend die wichtigsten Punkte für Sie zusammengefasst. Continue reading

SAP Sales & Service Cloud: 1908 Release Briefing Summary

SAP-Sales-&-Service-Cloud:-1908-Release-Briefing-Summary

Damit Sie sich einen schnellen Überblick über die neusten Features des SAP Sales & Service Cloud 1908 Release machen können, haben wir nachfolgend die wichtigsten Punkte für Sie zusammengefasst. Continue reading